Dienstag, 29. November 2016

Colleen Hoover - Love and Confess REZENSION


Colleen Hoover - Love and Confess
Verlag: dtv
Klappenbroschur, 375 Seiten
ISBN-13: 978-3-423-74012-8
Preis: 12,95 EUR
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Zum Inhalt:
Vor fünf Jahren hat Auburn ihre erste große Liebe in Dallas zurücklassen müssen, verbunden mit einem Schmerz, den sie bis heute nicht ganz überwunden hat. Als sie eines Abends im Schaufenster einer Kunstgalerie Briefe mit anonymen Bekenntnissen entdeckt, ist sie zutiefst berührt, denn auch sie trägt ein Geheimnis mit sich. Niemand soll von ihrer Vergangenheit wissen – vor allem nicht Owen, der junge Künstler mit den grünen Augen, der sich von den Geschichten anderer Menschen für seine Bilder inspirieren lässt. Vom ersten Augenblick an fühlt sie sich zu ihm hingezogen und Owen geht es nicht anders. Die beiden verlieben sich mit ungeahnter Wucht ineinander. Doch auch Owen hat ein Geheimnis, das alles zu zerstören droht, was ihnen wichtig ist . .

Meine Meinung:
Das Cover ist an sich nicht mein Fall obwohl es echt schön ist, hat es für mich so einen 80er Jahre Touch?! 

Tatsächlich tue ich mich unglaublich schwer damit, dass Buch zu rezensieren, sogar so schwer, dass ich die fertige Rezension noch einmal komplett gelöscht habe. Kommen wir erst einmal zu dem was ich wirklich toll fand und was mich so an dieser Geschichte fasziniert hatte. 

Ganz klar ist hier die Idee hinter Owens Arbeit, dass was mich sofort begeistern konnte. An seiner Galerie hängt eine Art Briefkasten in den wildfremde ganz anonym ihre schlimmsten Ängste als Geständnis los werden können, absolut geniale Idee. Das erstaunliche, fast schon schockierende daran ist aber, es sind wahre Geständnisse. Owen nimmt diese Geständnisse als Inspiration zu seinen Gemälden und ist damit sehr erfolgreich, als er auf der Suche nach einer neuen Assistentin ist, platz Auburn in sein Leben. Die zwei gehen super locker miteinander um, fast schon vertraut und es macht Spaß dabei zu sein, wenn sie sich Kennenlernen. 

Sonntag, 27. November 2016

Kim Kestner - Anima - KURZ-REZI

Kim Kestner - Anima - Schwarze Seele weisses Herz
Verlag: Arena
Hardcover Ausgabe: 473 Seite
ISBN-13: 978-3-401-60252-3
Preis: 18,99 EUR
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Zum Inhalt: 
Für Abby ist es die schönste Zeit des Jahres! Jeden Sommer verbringt sie mit ihrer Familie die Ferien im Nationalpark Acadia. Doch diesmal wird die Idylle überschattet: Der zur Unterhaltung engagierte Magier Juspinn fasziniert die Feriengäste nicht nur mit seiner Show – er scheint sie zu manipulieren. Mit Schrecken muss Abby feststellen, wie sich ihre Familie und Freunde mehr und mehr zum Schlechten verändern. Besonders ihre Schwester Virginia ist auf einmal wie von Sinnen. Abby selbst spürt nicht nur die Anziehungskraft des Fremden, sondern auch die Gefahr, die von ihm ausgeht. Juspinn scheint auf der Suche zu sein, nach etwas, das nur sie ihm geben kann.

Die Geschichte einer undenkbaren Liebe im Kampf gegen die größten Mächte der Welt.

Meine Meinung:

Das Buch stand eine kleine Weile schon auf meiner Wunschliste ganz oben. Das Cover ist ein wirklich tolles Highlight und spiegelt das Buch hervorragend wider. Schwarz-Weiß/Gut-Böse. Toll fand ich auch die Veränderung die das "personifitzierte Böse" mit den Figuren auslöste. Die Kulisse hat mir auch sehr gut gefallen, starke Naturszenen die Lebendigkeit in einige Teile hineingebracht hat. 


Das ewige Thema Gut gegen Böse hat für mich, wie in den meisten Büchern, einen ordentlichen Riss bekommen, weil der Böse, präsentiert u. A. durch Juspinn, eigentlich nicht böse war. Er ist zu soft gewesen und man hat schnell gemerkt, dass er eben nicht nur böse ist/kann. Story konnte mich in einigen größeren Parts nicht wirklich mitreißen, was vermutlich daran lag, dass ich mit den Charakteren nicht viel anfangen konnte. 


Die Verbindung was die Beiden zueinenader geführt hat, wird zwar irgendwann erklärt und klingt auch sehr plausibel, die Idee dahinter gefällt mir auch sehr gut, was jedoch fehlte war das Gefühl was bei mir als Leser ankam. Was die emotionale Umsetzung der Idee betrifft, war einiges vielleicht auch zu oberflächlich angerissen worden. Es war einfach nichts gefühlvolles mitreißendes an dem Buch. Die Figuren waren klischeehaft und insgesamt konnte mich die Story nicht berühren. 

Fazit:
Große Hoffnungen gehen manchmal mit großen Enttäuschungen her, so leider auch das Buch.

Donnerstag, 24. November 2016

Rainbow Rowell- Eleanor & Park REZENSION

Rainbow Rowell - Eleanor & Park
Verlag: Hanser
Hardcover Ausgabe, 361 Seiten
ISBN-13: 978-3-446-24740-6
Preis: 16,90 EUR
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Zum Inhalt:
Eleanor & Park verlieben sich, wie man es nur einmal tut, mit 16, wenn man nichts und alles zu verlieren hat...

Meine Meinung:
Eines der Bücher in das ich schon lange vor dem eigentlichen lesen verliebt war. Das Cover ist schlicht aber hat mich vom ersten Moment an umgehauen. Ganz besonder gefällt mir das Detail des  "&", des Kabels, der beiden miteinander verbundenen Kopfhörer.

Die Geschichte beginnt im August 1986 als Park das erste Mal im Schulbus auf Eleanor trifft. 
Das neue Mädchen atmete tief durch und lief weiter. Niemand schaute sie an. Park versuchte es ebenfalls, aber es war wie bei einem Zugunglück oder einer Sonnenfinsternis: Man konnte den Blick nicht abwenden. S. 13
Dieser Satz sagt ungefähr alles darüber aus, wie Eleanor auf Fremde wirkt. Das etwas zu große, zu umfangreiche, zu burschikos gekleidete Mädchen, hat zu allem Überfluss auch noch rote, verrückte Haare. Persönlich finde ich die roten Haare toll und ebenfalls das wir hier wohl eine Hauptfigur haben, die mal aus der Reihe tanzt. Park lässt sich widerwillig neben ihm Platz nehmen und das ist der Beginn einer so zarten Liebe die sich direkt von der ersten Seite an, in mein Herz gestohlen hat.

Durch die abwechselnden Kapitel aus Sicht der Zwei, bekommt man sehr schnell ein Gefühl für die Beiden. Eleanor war hier für mich der interessanteste Charakter, ihre Gedanken, ihre Sicht, der familiäre Background das alles bietet so viel für den Leser und man fühlt ihre zaghafte Hoffnung als sie merkt, dass Park sich ihr öffnet. Wie ein kleiner Hoffnungsschimmer an ihrem dunklen Horizont. Sie zieht ein mit sich in die Dunkelheit ihrer bedrückenden Familiensituation, man spürt die Trauer, Wut, Hilflosigkeit. Park jedoch kann ebenfalls als tiefgründiger Charakter mithalten. Wie er sich mit sich selbst auseinandersetzt, die Wandlung zu dem Jungen der nichts mit der Aussenseiterin zu tun haben möchte, zu dem, der zu ihr stehen will egal was es für Konsequenzen haben mag, macht ihn zu so einem liebenswürdigen Kerl.

Was ich an dem ganzen Buch so toll fand war, dass es so viel zeigt von der Gesellschaft und sich trotzdem nur um die Beiden dreht. Sie zeigen schönes und schlimmes und so herzzerreißende Momente von Glück und Leid, ohne aufgesetzt, klischeehaft oder einfach nur drehbuchartig zu wirken.  Die Entwicklung ihrer Persönlichkeiten, stellt für mich auch ein ganz großes Plus dar. 

Fazit:
Das ist ein Buch was in der Schule gelesen werden sollte, eines was Spaß macht, lehrt und sich lohnt auseinander und unter die Lupe zu nehmen. Absolutes Buch-Highlight in diesem Jahr!

Sonntag, 13. November 2016

Offenbarung 23 - Wer erschoss Tupac? Hörbuch REZENSION


 
Offenbarung 23 - Wer erschoss Tupac?
Folge 1

Verlag: Highscore Music, Maritim 
Spieldauer: 1:03:07
ISBN: 978-3-8449-0890-9
Sprecherin: u. A. David Nathan, Marie Bierstedt, Detlef Bierstedt
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Um was geht es:

In Berlin wird Hacker-Legende Tron, alias Boris F., erhängt in einem Park aufgefunden. In Las Vegas töten mehrere Schüsse den berühmten Rapper Tupac Amaru Shakur. Eine geheimnisvolle CD bildet offensichtlich eine Verbindung zwischen den beiden Morden. Oder ist alles bloß ein raffiniertes Täuschungsmanöver?

Was denke ich darüber:

Pünktlich zur Herbst und allgemein der kalten Jahreszeit herum, bekomme ich immer unglaubliche Lust darauf die Offenbarung 23 Reihe wieder anzufangen. Mitten in den Verschwörungstheorien, den Rätsel und Geheimnissen, steckt der Berliner Hacker Georg Brand. Beinahe zufällig schlittert er von einem nervenaufreibenden Abenteuer in das Nächste und das Suchtpotenzial ist wirklich groß.

Doch bevor ich näher auf die Geschichte ihre Figuren eingehe, möchte ich als ersten Punkt mit den Sprechern beginnen. Bei Hörbüchern oder wie in diesem Fall Hörspielen, ist es unglaublich wichtig für mich, dass die Stimme mich errechen kann. Ein guter Sprecher mit einer tollen Betonung die nicht aufgesetzt wird, der sogar witzige Szenen authentisch spielen kann, lässt die Geschichte erst zu einem richtig rundem Erlebnis werden und nur so kommt man wirklich auf einen 1A Hörerlebnis.

Wenn Namen wie David Nathan, Simon Jäger, Detlef Bierstedt, Dietmar Wunder & Co. fallen, weiß man egal um was es in der Geschichte geht, alleine durch ihre Stimmen transportieren sie so viel, dass sogar Genre die einem sonst nicht zusagen, plötzlich fesseln und überzeugen können. 

Das hier in Offenbarung 23 gleich so viele hochkarätige Sprecher zu finden sind, ist eine wahre Goldgrube für jeden Hörbuch/Hörspiel Fan. Die tollen Musikelemente, die wahnsinnige Fülle an Hintergrundgeräuschen sind wie die Kirschen auf dem Sahnehäubchen.

Kommen wir jetzt aber endlich zur ersten Folge. Vom Inhalt beschäftigt sich diese, wie schon oben erwähnt in "Um was es geht", mit zwei Morden. Eine muss ich leider gestehen, wirklich etwas an den Haaren herbeigezogene Verbindung von Tatsachen und Fiktion mit einigen Verschwörungen, gehört zwar nicht zu meinen liebsten Folgen der Serie aber ist trotzdem sehr empfehlenswert.

T-Rex, alias Georg Brand dem Hacker aus Berlin, fällt etwas in die Hände von dem er noch nicht weiß, dass es etwas großes in Rollen bringen wird. Ehe er sich versieht kommt er von 2Pac auf Tron und entdeckt etwas was nicht sein kann. Die Kombination aus den abenteuerlichen Geschichten, der Ideen das alles mit Verschlüsselungen, Geheimnissen, Chiffren und Codes zu bestücken, die T-Rex auf der Spur ist und sehr erfolgreich zu lösen scheint, ist absolut nervenaufreibend und süchtigmachend. Spannung kommt hier wirklich nicht zu kurz aber auch mit tollem Humor und Gefühlen kann hier aufgewartet werden. 

Die Fülle an Figuren gefällt mir auch sehr gut, die einprägsamen Stimmen sorgen dafür, dass man nicht ganz so schnell den Überblick verliert.

Die Geschichte von Tupac wird in der ersten und zweiten Folge erzählt das ist eher ungewöhnlich, da sich jeder der Folgen mit einem anderen Thema beschäftigt, aber alle Folgen, wie bei einer Serie eben, aufeinander aufbauen.

Ende gut?, alles gut...
Nicht meine liebste Folge der Reihe, aber mit Abstand meine liebste Hörspiel-Reihe!

Dienstag, 1. November 2016

Estelle Maskame - Dark Love - Dich darf ich nicht begehren REZENSION


Estelle Maskame - Dark Love - Dich darf ich nicht begehren Band 3
Verlag: Heyne
Taschenbuch, Printausgabe mit 415 Seiten
ISBN-13: 978-3-453-2705-7
Preis: 9,99 €
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Zum Inhalt:

Zwischen Tyler und Eden war es von Anfang an die große Liebe - tief, echt und kompromisslos. Als Tyler einfach abhaut, weil er den Konflikt mit seiner Familie nicht erträgt, ist Eden tief verletzt. Um Tyler endgültig zu vergessen, geht sie zum Studium nach Chicago und stürzt sich sogar in eine halbherzige Beziehung zu einem anderen Jungen. Doch kaum steht sie Tyler in den Semesterferien wieder gegenüber, muss Eden feststellen: Sie kommt einfach nicht über ihn hinweg. Und Tyler geht es genauso, ob er will oder nicht. Wird er nun endlich über seinen Schatten springen und sich zu Eden bekennen, koste es, was es wolle?

Meine Meinung:
Irgendwie bin ich immer sehr glücklich wenn eine Reihe abschließt und die Cover optisch alle zusammen passen! 

Inhaltlich bleibt de Autorin der bisherigen Linie treu und es steht wieder eine Stadt im Mittelpunkt. Zugegeben es hat nicht mehr diesen versteckten Reiseführer Flair aber die Art und Weise wie die Vorzüge wieder aufgeführt werden ist mir einfach zu plump. Was mich auch gleich zu ihrem Schreibtstil bringt. 

Im Nachfolgenden und abschließenden Band der Dark Love Reihe konnte ich der Übersetzung oft nichts abgewinnen und bin über so manch einen Satz gestolpert, ich kann mich nicht erinnern das dies im ersten oder zweiten Teil der Fall war. Ansonsten liest es sich aber relativ flüssig.


Eden lässt anfangs spüren wie es ihr geht, nach dem Tyler einfach gegangen ist. Wir erfahren wie lange sie nun schon voneinander getrennt sind und wie ihr Leben von da ab weiter ging. Es knüpft also nicht nahtlos ans Ende des 2. Bandes an, aber man hat keine Probleme wieder rein zu kommen, da beide Bücher ja relativ kurz hintereinander veröffentlicht wurden.

Tyler hingegen ist kaum wieder zuerkennen, was sich an ihm aber so verändert hat verrate ich nicht. Ob es sich gelohnt hat für ihn und ob die Beiden nach einer langen Zeit wieder zueinander finden, müsst ihr schon selbst herausfinden.

Wie schon im Vorgänger konnte mich der Verlauf der Geschichte aber nicht mehr fesseln, es war langweilig, ich war teilweise genervt, habe nicht mehr wie gefesselt davor gesessen. Es passierte zu wenig was Interessant gewesen wäre, viele Teile sind so nichtssagend. Enttäuscht bin ich zwar nicht, dazu war es nicht schlecht genug und nach dem Vorgänger wusste ich ja, dass es wie mit dem Großtteil aller Reihen ist: Ein Band weniger, die Geschichte komprimierter und es wäre um Welten besser geworden.

Fazit:
Die Reihe fängt super an und verläuft sich so abrupt ab dem zweiten Teil, in eine nervige, nichtssagende Story.