Montag, 22. Januar 2018

Kasie West - Die Nacht der gestohlenen Küsse REZENSION

Kasie West - Die Nacht der gestohlenen Küsse
Verlag: Arena
Klappenbroschur, 266 Seiten
ISBN-13: 978-3-401-60042-0
Preis: 12,99
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Zum Inhalt: 
Herzüberkopf – das ist nichts für Charlotte. Aufgewachsen bei ihrem Vater und mit drei älteren Brüdern, ist sie alles andere als ein typisches Mädchen. Als sie jedoch aus Geldnot einen Job in einer Modeboutique annimmt, wird Charlies Leben plötzlich von Make-up, Freundinnen und Dates bevölkert. Von ihrem verwirrenden neuen Leben als Mädchen erzählt sie nachts ihrem Nachbarn Braden, Sandkastenfreund und quasi vierter Bruder. Und als wäre ihr Doppelleben nicht schon kompliziert genug, verliebt sich Charlie auch noch – ausgerechnet in Braden. 
Muss sie ihre Freundschaft riskieren, um die große Liebe zu finden?

Meine Meinung:
Die Geschichte kam zur richtigen Zeit mit der richtigen Portion Romantik, die mir so richtig das Herz gewärmt hat. 

Der Schreibstil ist sehr angenehm, locker und mit einer angenehmen Portion Humor.

Kommen wir gleich zu meinem einzigen Minuspunkt, damit wir uns voll auf die positiven Dinge konzentrieren können, die hier ganz klar überwogen haben. Wenn man die typischen Klischees von alle sehen gut aus und sie ist das jungenhafte Mädchen, dass aber schon eigentlich die ganze Zeit der Schwarm aller Jungs war, außer acht lässt, ist die Geschichte wirklich schön.

Die Hauptfiguren Charlie und Braden haben wurnderbar harmoniert. Charlie, die unter Brüdern aufwächst, hat früh ihre Mutter verloren und aus diesem Grund fehlt ihr natürlich auch so die weibliche Note im Leben. Zuckersüß ist es zu erfahren, wie sehr es ihren Vater bedrückt, dass Sie vielleicht etwas vermissen könnte und wie viel Mühe er versucht sich zu geben, den fehlenden Elternteil zu ersetzen.

Die Brüder bleiben größtenteils im Hintergrund, man spürt aber die starke Präsenz sobald es darum geht Charlie zu beschützen. Wie weit dieser Beschützerinstinkt jedoch geht, sorgte bei mir tatsächlich mehr als einmal für eine Überraschung. Mit vielen kleinen Details und Momenten hat die Autorin das Buch zu etwas Besonderem gemacht. Trotz ihrer sehr burschikosen Art konnte man sich gut in sie hineinversetzen. Besonders gefiel mir die Herangehensweise der Autorin als es darum ging, das Charlie ihre feminine Art kennenlernt. Sie beginnt sich für die Arbeit anders zu kleiden, schminke und Dates kommen hinzu der innere Konflikt von der Charlie die sie ist und der Charlie die ihre weibliche Seite kennenlernt. Ihre Zuflucht findet sie bei Braden. Der etwas ältere Kumpel ihrer Brüder ist für sie nicht mehr als ein weiterer Bruder. Sie ist mit ihm aufgewachsen und bis sie sich bewusst wird, dass sich das Verhältnis zu ihm verändert hat, vergeht eine ganze Weile. Hier kann ich mir vorstellen, dass der Prozess viele womöglich etwas langatmig erscheint, aber ich fand es genau passend und hat der Story das gewisse Etwas verpasst. 

Fazit:
Eine wirklich schöne Liebesgeschichte, bei der ich mir sicher bin, sie irgendwann noch einmal lesen zu wollen.

1 Kommentar:

  1. Huhu :D
    Vor kurzem habe ich Kasie West auch für mich entdeckt. "PS: ich liebe dich" war ein echt toller Roman! :D So süß! Dieses Buch hier muss ich auch unbedingt bald lesen! :D

    Liebe Grüße und ich folge dir mal! :D
    Jessi
    in-buechern-leben.blogspot.de

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