Samstag, 14. Mai 2016

Claudia Gray - Spellcaster - Düstere Träume [Rezension]

Claudia Gray - Spellcaster - Düstere Träume Band 1
Verlag: HarperCollinsGermany
Taschenbuch Ausgabe, 320 Seiten
ISBN-13: 978-0061961212
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Zum Inhalt:
Ein Junge, der von dunklen Visionen gequält wird. Ein Mädchen mit der magischen Gabe, ihn zu retten. Das Böse, das sie beide vernichten will. Mateos Visionen bringen ihn fast an den Rand des Wahnsinns. Es ist ein dunkler Familienfluch, der seine Mutter in den Tod getrieben hat und nun auch ihm zum Verhängnis werden könnte. Immer wieder sieht er in seinen Träumen ein schönes, sterbendes Mädchen ? und jetzt ist dieses Mädchen wirklich da! Mit ihrem Vater und ihrem Bruder ist Nadia nach Captive's Sound gezogen. Mateo ahnt, was kommen wird: Auf magische Weise sind er und Nadia füreinander bestimmt. Doch ihr Ende ist ungewiss?

Meine Meinung:
Das Buch ist zwar aus der Bücherei erstmal mitgekommen aber die Tendenz es zu lesen nahm schnell ab, nachdem ich entdeckt habe, dass es eine über dreiteilige Reihe ist und dazu von Claudia Gray war schnell klar, dass ich es nicht lesen werde. Nachdem aber Anna meinte die Serie ist düster und der zweite Band noch besser, war ich machtlos.

Der Schreibstil ist leicht und angenehm, kein stolpern über allzu verschachtelte Sätze, was mir besonders an spannenden Stellen sehr aufgefallen ist, da es hier für mich fließen muss und das tat es. Die Charaktere sind sympathisch und bekommen nach und nach Tiefe. Verlaine hat mir hier besonders gefallen und ich hoffe im Laufe der Serie erhält sie mehr Plattform. Die Protagonisten kommen auch abwechselnd zu Wort, Fokus ist aber ganz klar auf Nadia gerichtet.

Ich fand die Atmosphäre total gut gelungen und mit kurzen Bemerkungen floss sie immer wieder mit ein so, dass man als Leser nie vergessen hat, dass hier etwas Dunkles am Werk ist. Seit Witches of London bin ich auch ein bisschen auf den Geschmack gekommen, dass Magie usw. doch sehr reizvoll sein können. Was ich sehr toll fand war, dass die "Rezepte" nicht mit Kräutern und Tränken und Brimborium zubereitet wurden, sondern mit Gefühlen. 
Angst, so groß, dass sie lähmt. Hoffnung, so verzweifelt, dass sie schmerzt. Mut, so stark, dass er überlebt. (S. 39)
Teilweise hat es ab der Mitte aber auch seine Längen gehabt, wo es ein bisschen zäh war und die Spannung nicht aufrecht erhalten werden konnte. Kleine Parts wirkten auch etwas hölzern und konnten mich als Leser, was das Gefühl betraf, nicht überzeugen. Das ist mir an einigen Stellen sehr doll aufgefallen und das hat mich doch ein bisschen verwundert, als hätte hier noch ein anderer Autor seine Finger im Spiel. 

Die Päckchen die Nadia, Mateo und Verlaine mit sich herum tragen geben ordentlich Stoff um die Story auf ein höheres Level zu bringen, wurden aber bisher nur angekratzt und angepult. Klingt bisschen eklig beschrieben, aber mir fehlt gerade die leuchtende Glühbirne im Kopf.

Am Ende nimmt es noch einmal ordentlich in Fahrt auf, wo man dann urplötzlich auf der letzten Seite ist, aber noch gar nicht fertig sein will. 

Fazit:
Zum Glück habe ich das Buch noch gelesen, denn es war wirklich gut. Hoffentlich lässt es nicht wieder so rapide nach wie bei der Evermore-Reihe.

1 Kommentar:

  1. Hey Jenni =)
    Ich fand das Buch auch klasse, und kann dir versichern, dass Band 2 ebenso toll ist!
    Ich fand den sogar noch besser als 1, und freue mich schon sehr auf den 3. *.*

    LG ♥
    Anna

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