Samstag, 21. Juli 2018

Sandra Regnier - Die verborgenen Insignien des Pan REZENSION

Sandra Regnier - Die verborgenen Insignien des Pan Band 3
Verlag: Carlsen
Taschenbuch Ausgabe, 361 Seiten
ISBN-13: 978-3-551-31435-2
Preis: 8,99 €
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Zum Inhalt: 
Eigentlich sollte sich Felicity ja glücklich schätzen. Nicht nur scheinen plötzlich sämtliche Jungen aus ihrer Schule an ihr interessiert zu sein, sie ist auch bereits mit dem bestaussehendsten Typen Londons verlobt. Nur leider ist die Verlobung schon vor Jahrhunderten arrangiert worden und ihr Zukünftiger der etwas zu charmante Halbelf Leander FitzMor, der viel zu vielen Frauen den Kopf verdreht. Felicity kann sich einfach nicht entscheiden, ob sie ihn lieber schlagen oder ihm doch endlich den alles verändernden Kuss geben soll. Zu allem Überfluss spitzt sich auch die Lage in der Anderwelt zu und wieder hängt alles von Felicity ab. Nur sie kann die für die Elfen so wichtigen Insignien finden, muss dafür aber ziemlich durch die Zeit reisen…


Meine Meinung:
Auf den letzten Band war ich wirklich gespannt, weil ich trotz der negativen Kritik die ich zuvor hatte, doch irgendwie weiterhin interessiert war und wissen wollte wohin die Reise auf ihren letzten Metern wohl hinführt.

Nachdem Ciaran im letzten Band eine kleine Bombe hat hochgehen lassen, geht es auch auf den ersten Seiten fast weiter damit und Felicity zeigt wieder einer ihrer überwiegend nervigen Eigenschaften und verrät etwas wo ich mir echt gewünscht hätte, dass es so ein bisschen Spannung aufbringt und das kam leider einige Male vor in der Reihe, tolle Handlungsstränge wurden nicht ausgearbeitet und verpufften mit all der Spannung, Dramatik und tollen Wendungen die daraus hätten entstehen können.

Die Fay die mir am Anfang so gut gefallen hat ist sogar noch ein Stückchen mehr weggerutscht und es war keine Freude mehr die Trilogie zu Ende zu lesen. Die Chemie der Beiden, die besonderen Momente das hat mir gar nicht mehr zugesagt, ich hätte gern so viel mehr davon gehabt. Vor allem aber hätte ich es gerne gespürt, die Zwei haben mich nichts mitfühlen lassen und das ist für mich einfach kein Genuss beim Lesen gewesen.

Alles in Allem hat mir das Buch nicht mehr zugesagt, bekommt daher noch weniger Sterne als davor und bevor ich noch weiter jedes einzelne Element hier auseinander nehme und doch kein gutes Körnchen dran lasse, beenden wir es und haken diese Story ab.

Fazit:
Von Band 1 zu 3 verlor sich der tolle Anfang und endete leider in einer zwei Sterne Enttäuschung.

Freitag, 11. Mai 2018

Sandra Regnier - Die dunkle Prophezeiung des Pan REZENSION


Sandra Regnier - Die dunkle Prophezeiung des Pan Band 2
Verlag: Carlsen
Taschenbuch Ausgabe, 404 Seiten
ISBN-13: 978-3-551-36396-6
Preis: 8,99 €
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Zum Inhalt:

Es ist wirklich nicht leicht, die Auserwählte der Elfenwelt zu sein, wie Felicity Morgan täglich feststellen muss. Statt der erwarteten Lobeshymnen steht sie jetzt plötzlich unter Mordverdacht und der Elfenkönig ist persönlich hinter ihr her. Da hilft es auch nicht wirklich, Leander FitzMor, den bestaussehendsten Typen Londons, an seiner Seite zu haben, vor allem nicht, wenn man sich seiner Absichten nie ganz sicher sein kann. Wie gut, dass Felicity ihr Herz ohnehin schon an den attraktiven Filmstar Richard Cosgrove verloren hat. Nur leider kann er ihr nicht weiterhelfen, als sie plötzlich im Versailles des achtzehnten Jahrhunderts erwacht…

Meine Meinung:
Der erste Band hatte mir ja bis auf einige Kleinigkeiten wirklich gut gefallen und da noch alles so taufrisch in Erinnerung ist und ich mich dieses Mal daran halte, nach beenden des jeweiligen Bandes eine Rezension direkt abzutippen, kann ich die Vergleiche von Band zu Band auch wesentlich feiner unterscheiden.

An sich ist der Schreibstil wie gehabt, zwischendurch hatte ich aber immer wieder den Eindruck, dass die Story von pubertierenden Halberwachsenen auf Wattpad geschrieben wurde. Das war mir dann immer ein bisschen unangenehm und ich wollte schnell über die Stelle hinweg lesen.

Die Hauptfigur Fay ist in diesem Buch nahezu alleine am Ruder und zeigt sich nach wie vor immer wieder von einer Seite, die mir so gar nicht gefallen hat. Weiterhin auf Aussehen und Konfektionsgröße bedacht und nicht müde, dass bei jedem Kompliment noch einmal zu wiederholen, habe ich die Stellen irgendwann genervt nur noch überlesen. Ihre "schlagfertigen" Kommentare waren mir irgendwann auch zuviel des Guten. Tatsächlich hatte mir die Fay zu Anfang von Band 1 wesentlich besser gefallen.

Ciaran, der Cousin von Lee, tritt nun mehr in den Vordergrund und nicht zu vergessen etliche weitere männliche Nebenparts. Die selbstverständlich allesamt schön, attraktiv und sexy wie Hölle sind. Doch auch von weniger attraktiven war sie umzingelt. Alles in allem: Der Sohn der Nachbarin, der Bruder ihres Schwagers, ein heißer Schauspieler, Lee, Ciaran, einer ihrer besten Kumpels, der suspekte Paul und die anderen nicht zu vergessen, sie alle waren hinter ihr her.

Ich hatte gehofft, dass es nun endlich mal ein wenig mehr Fay und Lee geben würde, oder zumindest ein paar prickelnde Momente, aber hier wurde man leider enttäuscht. 

Unterhaltsam war das Buch sogar noch mehr als das zuvor. Immer passierte etwas, es gab Abwechslung, eine Menge Szenenwechsel und man sprang von einer Handlung in die Nächste. Leider war hier viel zu wenig ausgearbeitet.

Fazit:
Schwächer als der erste Band. Zu viel aufgebauschte Szenen die mir persönlich zu wenig Tiefe hatten. Mal sehen wie der letzte Band wird.

Donnerstag, 10. Mai 2018

Sandra Regnier - Das geheime Vermächtnis des Pan REZENSION

Sandra Regnier - Das geheime Vermächtnis des Pan Band 1
Verlag: Carlsen
Taschenbuch Ausgabe, 414 Seiten
ISBN-13: 978-3-551-31380-5
Preis: 8,99€
Hier geht es zur Verlagsseite inkl. Leseprobe.

Zum Inhalt:

Felicity Morgan ist nicht gerade das, was sich die Elfenwelt unter ihrer prophezeiten Retterin vorgestellt hat. Sie ist achtzehn, trägt immer noch eine Zahnspange, hat keinen Sinn für schicke Klamotten und scheint niemals genügend Schlaf zu bekommen. Leander FitzMor hingegen, der Neue an Felicitys Schule, ist der wohl mit Abstand bestaussehendste Typ Londons. Um keinen coolen Spruch verlegen und zu allem Überfluss auch noch intelligent – denkt Felicity, die Gott sei Dank nicht auf arrogante Frauenschwärme steht. Auch wenn diesen Leander immer jener seltsam anziehende Duft nach Heu und Moos umgibt und er sie manchmal anschaut, als könne er ihre Gedanken lesen. Aber das Schlimmste an dem Ganzen ist, dass er einfach nicht mehr von ihrer Seite weichen will…

Meine Meinung:
Alle drei Bände der Pan Trilogie standen da vor mir und der Klappentext war okay, so wenig er auch verraten hat, der Preis war ebenfalls unschlagbar also habe ich nicht lange gefackelt.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und einfach und macht es sehr angenehm den ersten Band an einem Tag zu beenden.

Die Figuren allen voran "City/Fay/Feli" konnten über lange Strecken des Buches mich wirklich unterhalten. Sie ist nicht die typische Hauptfigur und das gefällt mir. Diese 0815 Storys hängen einem so langsam aber sicher doch aus den Ohren raus. Jedoch muss ich sagen, dass ab etwas über der Hälfte die Sympathie leider Stück für Stück verflogen ist. Ein Bespiel dafür ist, dass Sie sich selbst auf die Schippe genommen hat mit einem Satz der ungefähr so lautete: Sie wäre neben einem Brad Pitt wohl die Beth Dito. Diese und weitere kleine abfällige Bemerkungen auch wenn Sei eigentlich auf ihre Kosten gehen sollte und Sie sich zum tausendsten Mal als hässlich, fett usw. betitelte nervten dann irgendwann extrem und haben mir die bis dahin wirklich tolle Geschichte vermiest.

Leander ist mir bis jetzt eher suspekt, relativ schnell weiß man, dass die Beiden einander versprochen sind, sein erster Satz ist ungefähr das Letzte was man da jedoch erwarten würde. Er küsst und flirtet wo ihn der Wind gerade hin trägt und scheinbar will er dabei Felicity doch für sich einnehmen. Auch wenn man merkt zwischen den Beiden stimmt schon die Chemie, lässt das Null Gefühl aufkommen.

Dafür kann sich Felicity, nachdem sie endlich mal ihre Haare wäscht und saubere Kleidung an hat, kaum von Verehrern retten. Je mehr sie sich stylt und hübsch macht, umso schlimmer wird es. Was ich ehrlich gesagt sehr schade finde, weil die Message hier ja ganz klar sagt: Sei hübsch dünn, geschminkt und gut gekleidet und du hast unzählige Typen am Start. Bist du hässlich, speckig und hast Klamotten aus dem Aldi war es das mit deinem Liebesleben.

Aber ich wollte mir die Story dadurch nicht vermiesen lassen, denn was die Autorin hat sind tolle Ideen und die lässt sie mit einfließen, zugegeben diese kommen immer etwas unerwartet und haben für mich, nachdem man ja die gängigen Jugendbücher durch hat, immer einen Beigeschmack, ja so ähnlich kennen wir das schon.

Fazit:
Die Story und die Figuren sind über weite Strecken echt gut, viel abwechslungsreiche Szenen sorgen für gute Unterhaltung. Der zweite Band kann kommen.

Dienstag, 8. Mai 2018

Elizabeth Eulberg - Beste Freunde küsst man nicht REZENSION


Elizabeth Eulberg - Beste Freunde küsst man nicht 
Verlag: Arena
Taschenbuch Ausgabe, 314 Seiten
ISBN-13:978-3-401-50332-5
Preis: 9,99€
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Zum Inhalt:
Können ein Mädchen und ein Junge einfach nur miteinander befreundet sein? So richtig eng? Macallan und Levi sind der lebende Beweis dafür: Die beiden sind ein Herz und eine Seele – und NICHT ineinander verliebt! Echt nicht? NEIN, echt nicht. Sie sind total genervt davon, dass alle sie für ein Paar halten. Doch kann so eine Freundschaft gut gehen … so ganz ohne Küssen?

Meine Meinung:
Von der Autorin hatte ich bereits schon etwas gelesen und das Buch hatte mir damals wirklich gut gefallen und da es relativ dünn war und ich auf der Suche nach Büchern war für Zwischendurch und ich irgendwie etwas übrig habe für Geschichten um Liebe und Mädchen-Jungen-Freundschaften, musste ich das natürlich unbedingt lesen.

Die Kapitel werden ein bisschen aufgelockert zwischen dem Zwiegespräch von Macallan und Levi, was mir ganz gut gefallen hat, wenn man erst einmal heraus hat wer wer ist, klappt das mit dem verstehen der Texte auch super, keine Ahnung wieso aber damit tue ich mich bei Büchern immer sehr schwer.

Die Geschichte ist genau das was ich gesucht habe, ein leichtes Buch über Freundschaft und Liebe und die Autorin hat durch ihren Stil beim Schreiben mir ermöglicht mich hineinzuversetzen, wie das so war in der Schulzeit und wie schön und tragisch das Leben mit verrückt spielenden Hormonen doch so war. Der ganze Weg bis die Beiden sich dann endgültig finden war wunderbar mit zu verfolgen. Die Selbstreflexionen  von Levi fand ich toll, dass hat ihn mir unglaublich sympathisch gemacht, weil er zu seiner Schwäche stand und genau wusste warum er das gemacht hat und sich selbst in Frage gestellt hat. 

Die zwei Figuren sind mir wirklich nahe gekommen und das nicht zuletzt durch ihr relativ reifes Verhalten für ihr Alter, denn ich hatte auch als Leser außerhalb der Zielgruppe Freude an dem Buch.

Fazit:
Die Autorin kann man wirklich weiterempfehlen und der Stempel "Buch für Zwischendurch" ist so passend er auch ist völlig unpassend, denn die Bücher sind wirklich klasse geschrieben.

Montag, 7. Mai 2018

Veronica Roth - Rat der Neun REZENSION


Veronica Roth - Rat der Neun - Gezeichnet
Verlag: cbt, Random House
Hardcover Ausgabe, 595 Seiten
ISBN-13: 978-3-570-16498-3
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Zum Inhalt:
Cyra, die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek, verfügt über eine besondere Gabe: Sie kann Menschen durch bloße Berührung Schmerz zufügen und sie gar töten – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch gleichzeitig muss Cyra selbst all diese Schmerzen spüren und zerbricht fast daran. Als Ryzek feststellt, dass sein neuer Gefangener Akos die Gabe hat, Cyras Schmerzen zu blockieren, stellt er ihr Akos zur Seite – um seine Waffe nicht zu verlieren. 

Akos setzt alles daran, sich und seine Familie aus Ryzeks Macht zu befreien. Er hat nicht damit gerechnet, in Cyra eine Verbündete zu finden. Gemeinsam sind sie entschlossen, gegen Ryzek kämpfen, doch er hat beide in der Hand und seine Macht reicht weiter, als sie denken …

Meine Meinung:
Über das Buch bin ich eigentlich durch Zufall beim Stöbern in der Bibliothek gefallen. Umso neugieriger war ich von der Autorin nach der Divergent Reihe etwas Neues zu lesen. Der Klappentext war voll von Namen die für mich so nach kriegerischer Maya-Zeit klang, dass ich nicht lange überlegen musste ob ich es überhaupt lesen möchte. Cyra, Akos, Ryzek und Shotet klang alles schon sehr vielversprechend.

Die Autorin scheint eine Vorliebe für komplexe Welten, mit klaren Linien zu haben. Erneut gibt es Völker die sich durch ihre Kultur, ihre Rituale usw. voneinander unterscheiden und ich muss sagen, dass mir das ganz gut gefällt, da Sie es so simpel wie möglich lässt. 

Die Figuren haben mir wirklich gut gefallen allen voran natürlich die beiden Hauptprotagonisten Cyra und Akos, ihr agieren und das Zusammenspiel der Beiden hat mir konnte überzeugen und ich habe mich gefreut jeden Tag ein paar Kapitel lesen zu können, wenn es um die Beiden ging. Es war wie ein kleiner Funke der sich erst nach einer ganzen Weile entzündet hatte.

Das Buch hat sich aber beim lesen hingezögert, wenn mich ein Buch wirklich abholt, dann bin ich in 1 bis 2 Tagen durch, doch bei dem hier, habe ich fast eineinhalb Wochen benötigt.

Die Story ist an sich wirklich spannend, lässt einen mitfiebern und hat durch die Gaben der verschiedenen Personen für mich die richtige Würze mit rein gebracht. Cyras Gabe war wirklich abgefahren und mit meiner Fantasy war mein Bild von ihr teilweise erschreckend. Leider hat die Geschichte aber auch ihre Längen und vielleicht lag es daran, dass auf vielen Teilen es nicht wirklich voran ging oder nur schleppend, was mich zu der langen Lesezeit denke ich gebracht hat.

Der Umfang der Welt, den Veronica Roth geschaffen hat ist nicht ohne und bietet so viele Möglichkeiten, die sich nicht ausschöpfen konnte und ich bezweifle, dass sie das im Folgeband tun wird. Was sehr schade ist, denn die Orakel glaube ich waren es, sind wirklich interessant und auch die ganzen Schicksale die sie offenbaren machen mich wirklich neugierig. Die Umsetzung davon, mit den kryptischen Sätzen die jedes Mitglied der gesegneten Familie erhält, ist allerdings sehr ernüchternd.

Fazit:
Den zweiten Band werde ich aber auf jeden Fall lesen, denn ich bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht.