Montag, 7. Mai 2018

Veronica Roth - Rat der Neun REZENSION


Veronica Roth - Rat der Neun - Gezeichnet
Verlag: cbt, Random House
Hardcover Ausgabe, 595 Seiten
ISBN-13: 978-3-570-16498-3
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Zum Inhalt:
Cyra, die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek, verfügt über eine besondere Gabe: Sie kann Menschen durch bloße Berührung Schmerz zufügen und sie gar töten – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch gleichzeitig muss Cyra selbst all diese Schmerzen spüren und zerbricht fast daran. Als Ryzek feststellt, dass sein neuer Gefangener Akos die Gabe hat, Cyras Schmerzen zu blockieren, stellt er ihr Akos zur Seite – um seine Waffe nicht zu verlieren. 

Akos setzt alles daran, sich und seine Familie aus Ryzeks Macht zu befreien. Er hat nicht damit gerechnet, in Cyra eine Verbündete zu finden. Gemeinsam sind sie entschlossen, gegen Ryzek kämpfen, doch er hat beide in der Hand und seine Macht reicht weiter, als sie denken …

Meine Meinung:
Über das Buch bin ich eigentlich durch Zufall beim Stöbern in der Bibliothek gefallen. Umso neugieriger war ich von der Autorin nach der Divergent Reihe etwas Neues zu lesen. Der Klappentext war voll von Namen die für mich so nach kriegerischer Maya-Zeit klang, dass ich nicht lange überlegen musste ob ich es überhaupt lesen möchte. Cyra, Akos, Ryzek und Shotet klang alles schon sehr vielversprechend.

Die Autorin scheint eine Vorliebe für komplexe Welten, mit klaren Linien zu haben. Erneut gibt es Völker die sich durch ihre Kultur, ihre Rituale usw. voneinander unterscheiden und ich muss sagen, dass mir das ganz gut gefällt, da Sie es so simpel wie möglich lässt. 

Die Figuren haben mir wirklich gut gefallen allen voran natürlich die beiden Hauptprotagonisten Cyra und Akos, ihr agieren und das Zusammenspiel der Beiden hat mir konnte überzeugen und ich habe mich gefreut jeden Tag ein paar Kapitel lesen zu können, wenn es um die Beiden ging. Es war wie ein kleiner Funke der sich erst nach einer ganzen Weile entzündet hatte.

Das Buch hat sich aber beim lesen hingezögert, wenn mich ein Buch wirklich abholt, dann bin ich in 1 bis 2 Tagen durch, doch bei dem hier, habe ich fast eineinhalb Wochen benötigt.

Die Story ist an sich wirklich spannend, lässt einen mitfiebern und hat durch die Gaben der verschiedenen Personen für mich die richtige Würze mit rein gebracht. Cyras Gabe war wirklich abgefahren und mit meiner Fantasy war mein Bild von ihr teilweise erschreckend. Leider hat die Geschichte aber auch ihre Längen und vielleicht lag es daran, dass auf vielen Teilen es nicht wirklich voran ging oder nur schleppend, was mich zu der langen Lesezeit denke ich gebracht hat.

Der Umfang der Welt, den Veronica Roth geschaffen hat ist nicht ohne und bietet so viele Möglichkeiten, die sich nicht ausschöpfen konnte und ich bezweifle, dass sie das im Folgeband tun wird. Was sehr schade ist, denn die Orakel glaube ich waren es, sind wirklich interessant und auch die ganzen Schicksale die sie offenbaren machen mich wirklich neugierig. Die Umsetzung davon, mit den kryptischen Sätzen die jedes Mitglied der gesegneten Familie erhält, ist allerdings sehr ernüchternd.

Fazit:
Den zweiten Band werde ich aber auf jeden Fall lesen, denn ich bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht.

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