Donnerstag, 1. Mai 2014

Sebastian Fitzek - Noah [Rezension]



Sebastian Fitzek - Noah
Verlag: Bastei-Lübbe
gebundene Ausgabe, 560 Seiten
ISBN-10: 3-7857-2482-9
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Zum Inhalt: 
Mit Noah hat Sebastian Fitzek erneut einen Thriller erschaffen, der einen rasant durch die Seiten führt, mit globalen Themen, die einem am Ende des Buches mit dem Gedanken zurück lassen: Wenn das ein anderer Fitzek war, dann war es der beste andere Fitzek den er hätte schreiben können!

Meine Meinung:
Mit einer Schusswunde und ohne Erinnerungen lässt sich Noah zunächst im Strom des obdachlosen Oscars treiben. Der verschrobene Verschwörungstheoretiker kümmert sich um ihn und seine Verletzung und erweckt den Eindruck, dass er mit seinem Gerede über Chemtrails oder einer neuen Weltordnung nicht ungewollt das Leben in abgeschiedenen U-Bahnschächten vorzieht. Doch genauso wie hinter Noahs Schussverletzung viel mehr steckt, verhält es sich auch mit Oscars Ansichten. 

Auf der andere Seite lernen wir Alicia mit ihrem Neugeborenen Noel und dem siebenjährigen Jay kennen. Am Rande einer Mülldeponie in Manila muss nach dem Tod des Vaters, der Kleine für den Lebensunterhalt sorgen. Bis plötzlich das Armutsviertel militärisch abgeriegelt wird.

Ein weltweiter Virus, Massentierhaltung, sauberes Trinkwasser, die Bilderberger usw. sorgen zwar für ein Schleudertrauma an Themen, aber nichtsdestotrotz schafft es Fitzek den Faden der (alternativen) Medien aufzugreifen und wunderbar im Hintergrund laufen zu lassen. Seite um Seite kommt von allem etwas um dann am Ende den richten Moment zu erwischen, aufzuzeigen wie das Verhalten weniger auf dem Rücken vieler hinführen muss. 

Auf der Buchlesung, zu der ich am 19. Januar war, hat der Autor einige Kapitel vorgelesen und obwohl diese toll mit einer Life Band untermalt wurden, dem Autogramm und Foto was ich mitnehmen durfte, konnte das alles nicht so recht meine Leselust wecken. Nur der Grund, das ich fast ausnahmslos alle Bücher von Fitzek begeistert verschlungen habe, haben mich dann doch dazu greifen lassen. Hätte ich gewusst was da im Buchregal drei Monate auf mich gewartet hat, hätte ich es schon am gleichen Abend zur Hand genommen als ich es dort gekauft habe.

Fazit:
Wie schon geschrieben: "Wenn das ein anderer Fitzek war, dann war es der beste andere Fitzek den er hätte schreiben können!"

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